Meinen hymnischen Elogen auf die Vorzüge der Dropbox zum Trotz: Das System zeigt seine Tücken auch beim Wechsel auf einen neuen Rechner. Arbeitet man einige Tage mit dem neuen Rechner, ohne ihn mit Dropbox zu verknüpfen, ändern sich naturgemäß auch die zu synchronisierenden Dateien. Wird der Link dann hergestellt, erkennt Dropbox einen möglichen Konflikt und fragt, ob man den lokalen Ordner und die Dropbox zusammenführen (merge) möchte.
Ich hatte angenommen, dass die Dropbox automatisch die neueren Versionen der betroffenen Dateien verwenden würde, und damit die Umsicht der Dropbox-Entwickler unterschätzt: Die älteren Dateien aus der Dropbox werden heruntergeladen, und die neueren lokalen Dateien heißen plötzlich "Dateiname (Mac's conflicted copy XXXX-XX-XX)". Wenn mehrere Rechner verlinkt sind, ist das auch sehr sinnvoll, um einen Datenverlust bei paralleler Bearbeitung zu vermeiden. In meinem Fall musste ich allerdings in diverse Sparsebundles navigieren, um die Verhältnisse wieder gerade zu rücken.
Deshalb: Wechselt man seinen Rechner, sollte man ihn nach dem initialen Setup sofort mit Dropbox verknüpfen.