Nach Ansicht von Wired hat Google eine Gelegenheit verpasst, im dritten Weltkrieg einen Propagandaerfolg zu landen. Konkret hat das Unternehmen es versäumt, die öffentlich geäußerten Bedenken der Datenschutzbeauftragten einiger Länder und die Rechtshilfeersuchen der Regierungen derselben Länder zueinander in Beziehung zu setzen.
Peter Kirwin macht in seinem Bewerbungsschreiben für Googles PR-Abteilung klar, welche Chance die momentanen Stelleninhaber vertan haben:
Governments might be keen on regulating Google, but they also represent a huge threat to privacy in their own right. Google itself acts as a restraining influence on their behaviour. This week, the company confirmed that it sometimes
refuses to produce informationortries to narrowthe requests for data made by governments.
Peter Schaar würde sich vermutlich gegen die Unterstellung verwahren, er sei ein Repräsentant der Bundesregierung. Davon abgesehen erlaubt die Argumentation von Moff Kirwin, Google müsse alle möglichen Informationen sammeln dürfen, um dann im Einzelfall den Zugriff darauf verwehren zu können, eigentlich nur einen Schluss: Die Kontaktaufnahme auf dem Berg Sinai mit Mountain View sollte sich habituell und inhaltlich deutlich stärker am Vaterunser orientieren als der ehrfurchtfreie Brief der Datenschutzbeauftragten.