Beim Thema Google und Datenschutz gefällt sich die Wired-Redaktion in einer Außenseiterrolle. Nachdem Peter Kirwin schon abstrakt argumentiert hatte, die Eigenständigkeit Googles sei der ideale Schutzwall gegen den staatlichen Zugriff auf Daten, die ohne Google überhaupt nicht verfügbar wären, befürchtet David Kravets nun ganz konkret, Behörden und Anwälte könnten Zugang zu den von Google erfassten WLAN-Daten erhalten. Angesichts dessen ist Googles Umsicht beim Schutz der illegalen Daten wirklich beruhigend:
U.S. District Judge Michael Mosman in Oregon has locked away the data (.pdf) as that class action proceeds. ISec Partners, a San Francisco security consulting firm, has made encrypted copies of the drives at Google’s request and destroyed the originals.
The encryption keys for these drives are possessed by only myself and one other person. and the hard drives are securely stored in a safe controlled by Google’s physical security team,Alexander Stamos, one of iSec’s founding partners, told the Oregon judge in a court filing before the data was forwarded to the Portland courthouse.
Wenn man sich überlegt, dass Google letztlich nur Geld verdienen möchte, während der Staat alle möglichen finsteren Zwecke verfolgen könnte, wäre eine Übergabe von Meldewesen und Steuerbehörden an Google langsam an der Zeit. Dann gäbe es wenigstens für jede Dienstleistung eine moderne Web-Oberfläche und niemand außer dem Google-Management und chinesischen Hackern hätte Zugriff auf unsere Daten.