Der US-Christ Terry Jones steht wegen des von ihm initiierten Burn a Koran Day
unter erheblichem Druck, möchte aber – wie es sich für einen Fanatiker gehört – nur auf direkte Anweisung Gottes von seinen Plänen Abstand nehmen. Erfahrungsgemäß hält sich der Christengott aber selbst bei groben Verfehlungen seiner Anhänger recht bedeckt. Wie findet man jetzt eine Lösung, bei der alle Seiten das Gesicht wahren?
Ein Vorschlag zur Güte: Die Veranstaltung wird in Burn a Holy Book Day
umbenannt, wobei die Anzahl der verbrannten Heiligen Schriften einer bestimmten Religion sich proportional zur Anzahl der Gläubigen verhält. Dieses Arrangement würde auch die englischen Buchmacher freuen: Wenn die zu erwartenden Blitze vom höheren Wesen einer kleinen, elitären Glaubensgemeinschaft geschickt werden, könnte sich so manches Londoner Wettbüro gesundstoßen.