In guter Gesellschaft

Bisher habe ich Anonymous nur als amorphe Bedrohung großer Unternehmen und Drogenkartelle wahrgenommen. Deshalb bin ich sehr dankbar für die Selbstbeschreibung eines Anons im taz-Interview:

Unter den Anons gibt es Linke, Anarchisten, Nazis, Kommunisten, Rassisten, Marxisten, Hippies, Aufklärer, Bürgerliche, Revolutionäre … Ich selbst lasse mich am ehesten als libertäre_r Sozialist_in einordnen.

Anonymous ist demnach frei von politischen Berührungsängsten und hat keinen kohärenten theoretischen Überbau, dafür aber beherzte Politkommissare. Kommt mir irgendwie bekannt vor.