Folgenlos

Henry Buhl, dem es zeitlebens nicht gelungen ist, das von seinen Eltern ererbte Geld zu verprassen, hält eine Umverteilung des Reichtums nach unten für wenig sinnvoll:

Ist es ungerecht, dass die reichsten zehn Prozent der Amerikaner mehr als zwei Drittel des Wohlstands besitzen? Selbst wenn wir es gerechter verteilen, ist es doch so: Die schlauen Leute würden schnell wieder ganz oben landen.

Umverteilung bringt überhaupt nichts! Ein harter Schlag für Sozialisten. Vielleicht könnte man aber mehr Geld in die Bildung... Mr. Buhl?

Ich weiß nicht, ob so etwas in diesem Land wirklich funktioniert. Es gibt hier gute Privatschulen, aber das öffentliche Bildungssystem ist eine Katastrophe. Ich würde nicht sagen, dass die Regierungen mehr investieren müssen – viele Staaten geben schon so viel aus und haben trotzdem ein schlechtes Bildungsangebot. Das Problem sind vor allem die Lehrergewerkschaften und die schlechten Lehrer.

Wirklich ärgerlich, dass man an der Einkommensverteilung offenbar so überhaupt nichts ändern kann. Aber vielleicht könnte man es spaßeshalber doch mal mit Umverteilung und massiven Investitionen in Bildung probieren – schaden kann es ja nicht, und ich würde zu gern sehen, wie Mr. Buhl sich seinen Reichtum innerhalb weniger Monate wieder erarbeitet.