Einerseits rät das BSI zum Kauf eines aktuellen Windows-Systems, andererseits hält es das Microsoft-System für nicht sehr vertrauenswürdig:
Wenn Sie Ihren PC eines Tages entsorgen wollen, dann sollten Sie sicherstellen, dass alle Daten auf der Festplatte vernichtet sind. Ein einfaches Löschen in den "Papierkorb" oder im Windows Explorer ist hierfür nicht ausreichend.
Um Ihre Festplatte unbrauchbar zu machen, können Sie diese ausbauen und physisch zerstören. Ein Verkauf der gebrauchten Festplatte lohnt sich in den meisten Fällen nicht, wenn man den Erlös ins Verhältnis zum Wert Ihrer Daten setzt.
Wollen Sie die Festplatte dennoch erhalten, sollten Sie Ihren PC von einer in das CD-ROM-Laufwerk eingelegten Live-CD starten (z.B. Ubuntu LiveCD), dann die Festplatte in das gestartete Live-System einbinden und schließlich in der Kommandozeile mit der Eingabe des Befehls
dd if=/dev/urandom of=/dev/GERAETENAME
löschen. Dabei steht der GERAETENAME für die erste Festplatte, die meistens mit "hda" oder "sda" bezeichnet wird. Sie sollten auf die Angaben der Kommandozeile achten.
In der nächsten Folge: Wir kompilieren Linux from Scratch und konfigurieren iptables von Hand, um eine Firewall für unseren Windows-Client bereitzustellen.