Ich betreibe einigen Aufwand, um Datenverluste durch digitalen Moder zu vermeiden (das von Herrn König beschriebene Gefühl kann ich nicht nachvollziehen), auch weil ich mit weniger Engagement von Datenforensikerinnen als Andy Warhol rechnen muss und mir gern vorstelle, dass meine Archive bis 1983 zurückreichen.
Allerdings kollidieren in meiner Backup-Strategie der Wunsch nach maximaler Zugänglichkeit für mich und maximaler Unzugänglichkeit für andere Menschen. FileVault 2 ist ein stumpfes Schwert, wenn ich unverschlüsselte Backups über das gesamte Netz verteile. Hinzu kommt, dass Backblaze zwar End-to-End-Encryption verspricht, aber für meine Relation von Datenmenge und Bandbreite noch keine taugliche Lösung ist.
Bleibt die Kombination aus Time Machine, rsync
und SuperDuper!, für das ich endlich auch eine Lizenz gekauft habe. Anders als bisher wird alles außer dem Festplatten-Klon verschlüsselt. Die Bootfähigkeit verschlüsselter Platten ist nämlich umstritten, und im Ernstfall möchte ich nicht über eine kurzsichtige Entscheidung nachsinnen müssen.