Anders als vor 16 Monaten gibt es keinen zwingenden Grund für ein Upgrade auf El Capitan, aber ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, ohne Not auf SIP verzichtet zu haben – und sei es nur, um einen alten Kalauer (Ein Sysadmin schläft nicht. Er root.
) Lügen zu strafen.
Andererseits sperrt das wurzellose OS X 10.11 u.a. /usr/libexec/apache2
, so dass ich mod_wsgi
schon wieder umtopfen muss (./configure --prefix=/usr/local
samt Anpassung des Pfades in httpd.conf
). Außerdem wird mein handgestricktes Locale en_ISO.UTF-8 entfernt, und ich muss auf ISO-konforme Datumsangaben im Terminal verzichten. Nun ja. Warum die LaTeX-Binaries plötzlich außerhalb der PATH-Reichweite liegen – nämlich in /usr/local/texlive/2014/bin/universal-darwin/
– ist auch etwas mysteriös.
Davon abgesehen läuft alles problemlos viel besser: Meine huge chain of technology verkraftet die neue Umgebung mit bewundernswertem Gleichmut. Auf das empfindliche Microsoft Outlook bin ich glücklicherweise nicht angewiesen.