Interoperabel 2
Anlässlich einer Anfrage zur Konfiguration von OAuth2 mit mutt stellt ein mutt-Nutzer die Interoperabilität eines großen E-Mail-Providers grundsätzlich in Frage:
Be prepared to run into troubles sending mails to GMail/GoogleMail. Google requires very special DNS configs to accept mails for their users. I gave up on this and do not send any mails to Google users anymore.
Die prinzipienfeste Ablehnung von Standardabweichungen ist mir sehr sympathisch, aber proprietäre DNS-Anforderungen für Gmail kann ich nicht bestätigen. Google akzeptiert DKIM-signierte E-Mails von einem SPF-validierten Server anstandslos, selbst wenn dieser Server sich nicht auf die Reputation eines etablierten Mail-Providers (die allerdings auch nicht gegen Störungen im Betriebsablauf schützt) stützen kann. Mit Chrome mag Google ein Monopol anstreben, aber im Bereich der interpersonalen Kommunikation setzt das Unternehmen auf das Zusammenwirken mit anderen Anbieterinnen (und fördert interoperable Standards sogar dann, wenn sie etwas leblos wirken).