»Tiger«, sprach der Löwe zu seinem Favoriten, »ich kann den Fuchs nicht mehr ausstehn, er spöttelt unaufhörlich, schafft mir ihn mit guter Manier vom Halse.« Freudig lief der Tiger zum Fuchse: »Nichtswürdiger; du hast die Königin beleidigt.« »Wann eher?« sagte der Fuchs, »ich weiß nichts davon.« »So hast du doch ehgestern den König verleumdet.« »Das ist eine ebenso schändliche Lüge, als das erste«, schrie der Fuchs. »O! himmelschreiendes Verbrechen! Du beschuldigst mich der Lügen! Das muß ich rächen!« Und hiemit fraß er ihn auf.